Wenn Mehl und Butter in einem Keksrezept fast im Verhältnis 1:1 stehen, ahnt man: Das wird gut. So ist es auch bei diesen herrlich bunten Plätzchen, die in ihrer Buttrigkeit nur von meinem Safran-Spritzgebäck übertroffen werden. Dafür beeindrucken diese Plätzchen neben ihrer Farbe und der unkomplizierten Zubereitung (kein Ausstechen!) mit einer ganz besonderen Geschmackskombination: Bittermandel, Kirsche und Pandan. Die drei harmonieren so gut mit dem Butteraroma, so dass man am Ende gar nicht genau sagen kann, wie ihr köstlicher Geschmack zustande kommt. Und das Schöne an diesen Keksen ist: Farben und Geschmacksrichtungen (Kakao, gefriergetrocknete Himbeeren, Vanille oder einfach Lebensmittelfarbe...) lassen sich nach Lust und Laune variieren.
Zarte Plätzchen, die pur mit einer karamellisierten Unterseite und dem feinen Geschmack nach Ingwer und Limetten punkten. Noch besser schmecken sie mit einem herrlich sauren Limettenguss oben drauf. Aber da muss noch nicht Schluss sein: Wer möchte, versetzt sich mit den gerösteten Kokosraspeln geschmacklich in den Winterurlaub und lässt die Plätzchen dazu auch noch aussehen, als wären sie mit Schnee bedeckt.
Sehr schnell war beim Probieren klar: diesen Kuchen gibt es nicht zum letzten Mal. Sein Geschmack und die Konsistenz sind so ausgewogen, dass er auch pur - vielleicht mit einem Klecks Créme fraîche dazu - ein Genuss ist. Gleichzeitig ist er die perfekte Basis für nahezu jedes Obst, das zum Zeitpunkt des Backens Saison hat. Das Olivenöl sorgt dafür, dass er auch am dritten Tag noch saftig schmeckt und gibt ihm natürlich auch sein besonderes Aroma. Wie stark das ist, hängt ganz vom Olivenöl ab: Ein leichtes, fruchtiges schmeckt man kaum heraus, wohingegen ein kräftigeres, herbes für mich genau die richtige Ergänzung zu den reifen Birnen ist.
Wenn die Zucchini gleich einen doppelten Auftritt haben und dazu auch noch von aromatischen Tomaten begleitet werden, ist klar: Beide haben Hochsaison und das sollte Anlass genug sein, dieses köstliche Gericht zu kochen. Das Innere der Zucchini wird zu einem cremigen Risotto verarbeitet, das wieder zurück in die Zucchini gefüllt wird. Diese werden dann mit einer fruchtigen Tomatensauce gegart, bis sie ebenso wie das Risotto auf der Zunge zergehen. Die Zutaten sind schlicht, denn so kommt der Geschmack von Zucchini und Tomaten voll zur Geltung.